Russland und Deutschland sind an der Entwicklung der bilateralen industriellen Zusammenarbeit interessiert
Rund 850 Personen nahmen in diesem Jahr am Russisch-Deutschen Wirtschaftsforum teil.
Der Vertreter des Ministeriums für Industrie und Handel der Russischen Föderation verwies auf den konstruktiven Ansatz der Führung von Mecklenburg-Vorpommern bei der Umsetzung von für beide Seiten vorteilhaften Wirtschaftsprojekten. Sie leistet einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung des Handelsumsatzes zwischen den Ländern, die ein starkes Wachstum zeigt. Im vergangenen Jahr stieg sie um 23 % auf 50 Milliarden Dollar. In den ersten sieben Monaten 2018 wuchs das Volumen des gegenseitigen Handels um fast 24%.
Die wirtschaftliche Zusammenarbeit entwickelt sich weiter, trotz der Sanktionen und Investitionen, die infolge ihrer Einführung verschoben wurden. So wurde ein Fünftel aller bisher unterzeichneten Sonderinvestitionsverträge - 5 von 25 - unter Beteiligung deutscher Investoren abgeschlossen. Dabei handelt es sich um große Investitionsprojekte in verschiedenen Ingenieursbereichen im Wert von 830 Millionen Euro.
Das Forum erzielte auch eine Reihe von Vereinbarungen über die Entwicklung der russisch-deutschen Zusammenarbeit und die Durchführung gemeinsamer Projekte. Insbesondere das Joint Venture von NOVATEK und dem belgischen Unternehmen Fluxys schloss eine Vereinbarung, ein Grundstück für den Bau eines Liquefied Natural Gas (LNG) Terminal mit einer Kapazität von etwa 300 Tausend Tonnen pro Jahr zu pachten.
Neue Kooperationsabkommen zwischen der deutschen Wirtschaft und der Region Leningrad, der Partnerregion Mecklenburg-Vorpommerns, wurden unterzeichnet.